raus! ist ein gemeinsames Projekt der Universität Konstanz und der Technischen Universität München. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Laufzeit: 04/2023 bis 03/2026
Förderkennzeichen: FK67KF0201A+B
Bewegung, Natur erleben, Zukunft mitgestalten – diese Dinge treiben uns an und sind uns wichtig! Mit der raus!-Maus wollen wir Familien mitnehmen und für unsere Themen begeistern.
Unser Projektteam:
Dr. Barbara Eigenschenk leitet das Projekt an der Technischen Universität München. Ihre thematischen Schwerpunkte sind Bildung für nachhaltige Entwicklung und Natursport, die sie auch auf europäischer Ebene weiterentwickelt.
Dr. Sarah Spengler hat gemeinsam mit Barbara das Projekt initiiert und verantwortet die Leitung von „raus!“ an der Universität Konstanz. Die Verknüpfung von Bewegung, Bildung und nachhaltige Entwicklung ist seit vielen Jahren ihr Schwerpunktthema.
Nils Jakubzig ist Mitarbeiter im Projekt und übernimmt die vielen großen und kleinen Aufgaben im Projektverlauf. Daneben promoviert er an der Universität Konstanz im Themenfeld BNE, Bewegung und Spiel und verknüpft somit die wissenschaftliche und die praktische Projektarbeit.
Die Stadt München unterstützt „raus!“ seit Projektbeginn. Mitarbeitende des Bildungsressorts waren sowohl bei der Entwicklung der Materialien als auch bei der Bekanntmachung und Verbreitung der rauszeit!-Box beteiligt.
Das Projekt „raus!“ besteht aus drei aufeinander folgenden Bausteinen: die Entwicklung der rauszeit!-Box, deren Erprobung und schließlich deren Verbreitung. Mit der Verbindung von BNE und Bewegung im Freien wird das übergeordnete Ziel verfolgt, die Handlungskompetenz für den Klimaschutz von Eltern und Kindern zu stärken und gleichzeitig die Bewegungszeit in der Quartiersumgebung sowie die Naturverbundenheit bei den Familien zu erhöhen.
Für die Entwicklung der rauszeit!-Box wurde eine Arbeitsgruppe mit Akteur:innen verschiedener Disziplinen gebildet, bestehend aus insgesamt 11 Personen aus den Bereichen BNE, Erlebnispädagogik, Sport, Familien- und Jugendarbeit sowie Spielentwicklung. In dieser Gruppe wurde zum einen erörtert, wie das Angebot gestaltet sein muss, damit es Familien anspricht. Zum anderen wurden das Design der rauszeit!-Box sowie die einzelnen Spiele und Ideen gemeinsam entwickelt. Als methodologischer Rahmen wurde der Educational Design Research Ansatz gewählt (McKenney & Reeves, 2019). Er ermöglicht die theoriegeleitete Entwicklung eines Bildungsangebots und verknüpft sie mit der Evaluation in einem iterativen Prozess.
In der zweiten Projektphase, der Pilotierungsphase, wird die rauszeit!-Box von Familien erprobt und dabei wissenschaftlich evaluiert. Hierfür werden Familien eingeladen, die rauszeiten! auszuprobieren und im Nachgang Feedback dazu zu geben. Die Rückmeldungen erfolgen mittels a) Kurzfragebogen, b) Sprachmemo und c) Interview mit den Familien. Die gesammelten Daten werden anschließend anonym ausgewertet und für die Optimierung der rauszeit!-Box genutzt. Außerdem wird analysiert, ob sich im Bereich Klimaschutzwissen, -einstellung und -verhalten sowie Naturverbundenheit Veränderungen bei den Familien ergeben haben.
Nachdem die Rückmeldungen der Familien eingearbeitet wurden, liegt schließlich die finale Version der rauszeit!-Box vor. Anschließend wird sie online und auszugsweise im Printformat veröffentlicht, so dass sie alle Interessierten kostenfrei nutzen können. Über Publikationen, Newsletter, soziale Medien und weitere Kanäle wird die rauszeit!-Box beworben. Mithilfe von Workshops, bspw. mit kommunalen Bildungsbeauftragten, Lehrkräften und Sozialarbeitenden, werden Multiplikator:innen mit der rauszeit!-Box vertraut gemacht, sodass sie diese wiederum Familien vorstellen können. Darüber hinaus werden gemeinsam mit Multiplikator:innen weitere geeignete Wege der Verbreitung erarbeitet und verfolgt.
FEEDBACK NICHT VERGESSEN
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